Interimstrainer Dalibor Stevanovic bleibt

Mit 40 Jahren erhält der Slowene Stevanovic seine erste Chance als Cheftrainer. Er übernahm das Amt am 25. September nach dem Rücktritt von Ricardo Dionísio und hat sich seitdem mit einem klaren Sieg gegen Etoile Carouge (5:1) und einem Unentschieden in Wil (2:2) bewährt.

Stevanovic, der seit 2020 als Assistenztrainer bei SLO tätig ist und zuvor mit Meho Kodro und Anthony Braizat zusammengearbeitet hat, erhält eine Sondergenehmigung vom SFV, da er derzeit die UEFA-Pro-Lizenz in Slowenien absolviert. Er wird diese voraussichtlich im Juni 2025 abschliessen. Unterstützt wird er dabei vom erfahrenen Zoran Lemajic, der seit über vier Jahren beim Klub ist und seine Rolle als Assistenztrainer mit dem Torwarttraining verbinden wird.

Erfahrung als Spieler in 9 verschiedenen Ländern
Vor seiner Trainerkarriere war Dalibor Stevanovic vor allem als Spieler bekannt. Der 21-fache slowenische Nationalspieler agierte als zentraler Mittelfeldspieler in insgesamt neun verschiedenen Ländern. Neben seiner Heimat Slowenien spielte er in Spanien (16 Einsätze in der La Liga für Real Sociedad), Israel, den Niederlanden, der Ukraine, Polen, Russland und Kroatien, bevor er 2017 in die Schweiz kam. Hier spielte er eine Saison in der Challenge League für Servette FC und zwei Saisons in der Promotion League für den FC Stade Nyonnais.

Diese reiche sportliche und menschliche Erfahrung bildet zusammen mit seiner früheren Tätigkeit im SLO-Trainerstab eine solide Grundlage, um die Lausanner in der Tabelle der dieci Challenge League nach vorne zu bringen (derzeit Platz 9). Nächster Schritt: das Heimspiel gegen die AC Bellinzona am 19. Oktober im Pontaise-Stadion. Kann SLO das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage und den zweiten Heimsieg in Folge einfahren?