Der FC Lugano wird mit CHF 30'000 gebüsst

Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hat gegen den FC Lugano wegen verschiedener Vorfälle auf den Tribünen beim Spiel gegen den FC Basel 1893 (1:3) vom 6. Dezember 2023 eine Geldstrafe von 30'000 Franken ausgesprochen. Bei den Ereignissen handelt es sich um die Verwendung zahlreicher pyrotechnischer Gegenstände durch Fans beider Klubs sowie im Besonderen um das Werfen einer Aluminiumstange auf das Spielfeld in der Nähe der Basler Spieler aus dem Lugano-Heimsektor nach dem 0:1-Rückstand.

Nach diesen Vorfällen präsentierte der FC Lugano als für die Sicherheit verantwortlicher Klub im Sinne des Sicherheitsreglements vier Vorschläge, wie solche Ereignisse in Zukunft verhindert werden können: Erarbeitung eines Konzepts, mit welchen Materialien in Zukunft Choreographien erstellt werden dürfen, engere Zusammenarbeit mit der «Curva-Nord» zur Ermittlung der Ursache dieser Vorfälle, Verhängung eines Stadionverbots gegen den Täter, sobald dieser identifiziert ist, und Intensivierung der Einlasskontrollen.

Halbierung der Busse von CHF 30'000?
Werden die vier vorgeschlagenen Massnahmen innerhalb von zwei Monaten umgesetzt, kann die gegen den FC Lugano verhängte Geldstrafe von der Disziplinarkommission um maximal die Hälfte reduziert werden. Bei diesem Vorgehen handelt es sich um eine neue Bestimmung im Disziplinarreglement, mit welcher die sicherheitsrelevanten Vorfälle zukünftig reduziert werden sollen.

Der FC Lugano hat fünf Tage Zeit, um diesen Entscheid beim Rekursgericht der Swiss Football League anzufechten.