Shaqiri krönt sich zum Torschützenkönig
30. Mai 2025
CSSL
Der Mann mit dem Master-Key
Schon seine Rückkehr war ein Beben: «Habemus Xherdan» verkündete die Muttenzerkurve beim Cup-Halbfinal – und Basel hatte ihn wirklich, den verlorenen Sohn, der zur rechten Zeit zurückkehrte. Vom ersten Spiel an demonstrierte Shaqiri, dass er nicht nur Symbolfigur, sondern der Schlüsselspieler schlechthin ist. Nein – er ist der Schlüsselmacher. Er schmiedete den Weg zum Meistertitel: mit Übersicht, Technik, Willen – und einer unfassbaren Produktivität.
39 Gründe für die Legende
In 34 Super League Spielen erzielte Shaqiri 18 Tore und lieferte zusätzlich 21 Assists – 39 direkte Torbeteiligungen, mehr als je ein Spieler seit Beginn der Datenerfassung 2017/18 in einer Saison vorweisen konnte. Zum Vergleich: In seinen ersten drei Super League Spielzeiten kam er in 92 Einsätzen insgesamt auf 18 Treffer – dieselbe Anzahl wie nun in einer einzigen Saison.
Shaqiri ist damit der erste Torschützenkönig des FC Basel seit Albian Ajeti 2017/18. Zudem ist er der erste Schweizer Spieler seit Ajeti, der sich diese Krone aufsetzen durfte.
Spektakulär effizient
Der ehemalige Nationalspieler erzielte seine 18 Tore mit einem Expected-Goals-Wert von lediglich 9.0 – das bedeutet eine Differenz von +9.0 Toren gegenüber der Erwartung. Kein anderer Akteur in der Super League kam annähernd an diesen Wert heran. Selbst im Vergleich mit den europäischen Topligen ragt Shaqiris Effizienz heraus: Nur Sem Steijn von Twente Enschede übertraf seinen xG-Wert mit +9.7 noch deutlicher.

Standards als Spezialität
Sieben seiner 18 Saisontreffer erzielte Shaqiri nach ruhenden Bällen – nur Anto Grgic traf häufiger nach Standards (neunmal, alle per Penalty). Shaqiris Vielseitigkeit machte ihn zu einem permanenten Gefahrenherd – egal, ob aus dem Spiel heraus oder bei ruhenden Bällen.
Serienreif
In drei Saisonspielen gelang Shaqiri das Kunststück, an mindestens vier Toren direkt beteiligt zu sein – auch das ist ein Rekord seit Beginn der detaillierten Erfassung 2017/18. Kein anderer Spieler hat je in so vielen Super League Partien solch eine Ausbeute in einer einzigen Saison erreicht.
Shaqiris Rückkehr nach Basel war sportlich und emotional bedeutsam – und sie zahlte sich aus: mit dem Meistertitel und dem persönlichen Erfolg als Torschützenkönig.
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