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Shaqiri krönt sich zum Torschützenkönig

30. Mai 2025

CSSL

Was für ein Comeback. Was für eine Saison. Was für ein Spieler. Xherdan Shaqiri hat den FC Basel nicht nur zurück an die Spitze geführt – er hat sich mit einer historischen Leistung selbst ein Denkmal gesetzt. Der 33-jährige Offensivmagier, der am 16. August 2024 unter grossem Jubel zu seinem Jugendclub zurückkehrte, ist der Torschützenkönig der Super League 2024/25.

Der Mann mit dem Master-Key
Schon seine Rückkehr war ein Beben: «Habemus Xherdan» verkündete die Muttenzerkurve beim Cup-Halbfinal – und Basel hatte ihn wirklich, den verlorenen Sohn, der zur rechten Zeit zurückkehrte. Vom ersten Spiel an demonstrierte Shaqiri, dass er nicht nur Symbolfigur, sondern der Schlüsselspieler schlechthin ist. Nein – er ist der Schlüsselmacher. Er schmiedete den Weg zum Meistertitel: mit Übersicht, Technik, Willen – und einer unfassbaren Produktivität.

39 Gründe für die Legende
In 34 Super League Spielen erzielte Shaqiri 18 Tore und lieferte zusätzlich 21 Assists – 39 direkte Torbeteiligungen, mehr als je ein Spieler seit Beginn der Datenerfassung 2017/18 in einer Saison vorweisen konnte. Zum Vergleich: In seinen ersten drei Super League Spielzeiten kam er in 92 Einsätzen insgesamt auf 18 Treffer – dieselbe Anzahl wie nun in einer einzigen Saison.

Shaqiri ist damit der erste Torschützenkönig des FC Basel seit Albian Ajeti 2017/18. Zudem ist er der erste Schweizer Spieler seit Ajeti, der sich diese Krone aufsetzen durfte.

Spektakulär effizient
Der ehemalige Nationalspieler erzielte seine 18 Tore mit einem Expected-Goals-Wert von lediglich 9.0 – das bedeutet eine Differenz von +9.0 Toren gegenüber der Erwartung. Kein anderer Akteur in der Super League kam annähernd an diesen Wert heran. Selbst im Vergleich mit den europäischen Topligen ragt Shaqiris Effizienz heraus: Nur Sem Steijn von Twente Enschede übertraf seinen xG-Wert mit +9.7 noch deutlicher.

Standards als Spezialität
Sieben seiner 18 Saisontreffer erzielte Shaqiri nach ruhenden Bällen – nur Anto Grgic traf häufiger nach Standards (neunmal, alle per Penalty). Shaqiris Vielseitigkeit machte ihn zu einem permanenten Gefahrenherd – egal, ob aus dem Spiel heraus oder bei ruhenden Bällen.

Serienreif
In drei Saisonspielen gelang Shaqiri das Kunststück, an mindestens vier Toren direkt beteiligt zu sein – auch das ist ein Rekord seit Beginn der detaillierten Erfassung 2017/18. Kein anderer Spieler hat je in so vielen Super League Partien solch eine Ausbeute in einer einzigen Saison erreicht.

Shaqiris Rückkehr nach Basel war sportlich und emotional bedeutsam – und sie zahlte sich aus: mit dem Meistertitel und dem persönlichen Erfolg als Torschützenkönig.

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