Schweizer Nachwuchs mehr als tausendmal in der Startelf
23. Juni 2017
ORG
Der Schweizer Fussball-Nachwuchs gibt Anlass zu Hoffnung. Mit grosser Regelmässigkeit kamen in der abgelaufenen Saison junge Schweizer Spieler in der Startelf der 20 Klubs der Swiss Football League zum Einsatz. In der Saison 2016/17 kam zum ersten Mal das neu in Kraft getretene Nachwuchsförderungssystem «Effizienzkriterien» zum Einsatz. Nicht weniger als 106 Spieler, die jünger als 21 waren - 46 in der Raiffeisen Super League, 60 in der Brack.ch Challenge League - brachten es insgesamt auf 1019 Einsätze in der Startelf (RSL 463, BCL 556).
Jeder Nachwuchsspieler der regelmässig - d.h. mindestens 8x in einem Klub der RSL oder 12x in der BCL - in einer Startelf auflief,
holte für seine Mannschaft Punkte, die nun in Franken umgerechnet wurden. Der glücklichste Preisträger ist der FC Lausanne-Sport, notabene dank
Samuele Campo (29x Stammspieler),
Olivier Custodio (24) oder
Jordan Lotomba (20). Die Waadtländer kassierten schliesslich 84'586 Franken aus dem Topf von insgesamt 750'000 Franken.
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Zusammenfassung der Raiffeisen Super League
BCL: Auszeichnung für den FC Wohlen
Der FC Lausanne-Sport dominierte dieses spezifische Klassement der Schweizer Jugend in der Raiffeisen Super League mit insgesamt 5 Spielern, die es auf 84 Berufungen in die Startelf brachten. Noch eindrücklicher ist die Bilanz des FC Wohlen in der Brack.ch Challenge League. 7 junge Schweizer Nachwuchsspieler (geboren 1995 oder später) trugen 107 Berufungen in die Startelf zusammen (im Schnitt beinahe 3 in jedem Spiel). Auch wenn in der zweiten Stärkeklasse weniger Geld ausgeschüttet wurde, kommt beim Verein aus dem Aargauer Freiamt die Summe von 67'669 Franken zusammen.
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Zusammenfassung der Brack.ch Challenge League
Es geht in der neuen Saison um eine Million
Mit dem neuen Konzept wurden mehr Mittel ausgeschüttet als unter dem Vorgänger, der «U21-Trophy», wo die Preisträger jeweils 50'000 Franken davontrugen. Die Dotierung für die erste Saison im neuen System wurde um insgesamt 200'000 Franken erhöht, auf 750'000. Für die kommende Saison 2017/18 ist sogar eine ganze Million ausgeschrieben.
Geschrieben vondb/es