Ein Traditionsklub kehrt zurück
23. Juli 2025
BSL
Mit dem Aufstieg in die Saison 2025/26 kehrt der FC Thun zum insgesamt 16. Mal in die höchste Spielklasse der Schweiz zurück – nur sieben Klubs (Basel, YB, Zürich, St. Gallen, GC, Luzern und Sion) haben mehr Super-League-Saisons vorzuweisen. Seit seiner Gründung im Jahr 1898 hat sich der Klub aus dem Berner Oberland mehrfach als Überraschungsteam etabliert und gehört damit fest zur Geschichte des Schweizer Fussballs.
Die erfolgreichste Saison des FC Thun in der Super League datiert aus dem Jahr 2004/05, als der Klub sensationell den zweiten Platz belegte – ein Meilenstein, der bis heute in Erinnerung geblieben ist. In dieser Saison feierten die Thuner auch ihren höchsten Super-League-Sieg: ein beeindruckendes 7:1 gegen den FC Aarau am 9. April 2005.
Trotz einiger Rückschläge hat sich der FC Thun immer wieder zurückgekämpft. Die höchste Niederlage – siebenmal mit fünf Toren Differenz, zuletzt ein 1:6 in Basel am 29. April 2018 – war nur ein Kapitel in einer insgesamt stabilen Super-League-Historie. In der Saison 2010/11, der letzten Aufstiegssaison vor der nun bevorstehenden, beendete Thun die Spielzeit auf einem respektablen 5. Rang.
Aktueller Cheftrainer und Aufstiegsheld: Mauro Lustrinelli führte den FC Thun in der vergangenen Saison zurück in die höchste Liga – und ist bis heute der erfolgreichste Super-League-Torjäger der Klubgeschichte mit 40 Treffern.
Historisch betrachtet tun sich Aufsteiger in der Super League nicht leicht: Von 27 Aufsteigern in bislang 22 Super-League-Saisons stiegen nur vier direkt wieder ab – zuletzt der FC Stade-Lausanne-Ouchy in der Saison 2023/24. Dass Aufsteiger auch überraschen können, bewiesen Sion (2006/07) und St. Gallen (2012/13) mit Rang 3 in ihrer jeweiligen Aufstiegssaison.
Die Rückkehr des FC Thun verspricht daher Spannung, Tradition und eine Mannschaft mit Erfahrung im Oberhaus des Schweizer Fussballs.